Eine Woche ist vergangen seit der Präsentation der Päpstlichen Exhortation „Querida Amazonia“. Eine Woche, die ein Kommentarfeuerwerk hervorgebracht hat, dass es hätte eine Freude sein können, eine Woche, die gezeigt, wie viel die Kirche an Gewicht im öko-sozialen Diskurs, in der globalen Bewegung für Gerechtigkeit hätte einbringen können, wäre das Dokument in sich stimmiger oder etwas anders ausgefallen. *
Schlagwort: soziale Gerechtigkeit
19 Punkte für eine neue Mindestsicherung
19 Punkte für eine neue Mindestsicherung, die Existenz, Chancen und Teilhabe sichert.
„Wir brauchen eine neue Mindestsicherung, die Existenz, Chancen und Teilhabe sichert“, fordert die Armutskonferenz Bund und Länder zu einer ordentlichen Sanierung auf. Kein Herumdoktern und Klein-Klein an einem großen Schaden. Ziele eines modernen sozialen Netzes sollten sein: Grundrechte statt Almosen, Chancen statt Abstieg, sozialer Ausgleich statt Spaltung, Achtung statt Beschämung.
Bildung 2020
Am 24. Jänner begehen wir den „Internationalen Tag der Bildung“, den die UNO 2019 ins Leben gerufen hat. Ein Anlass für die ksoe als Anbieterin politischer Erwachsenenbildung darüber nachzudenken, wo wir mit der Debatte über Bildung in Österreich stehen und welche Ansätze uns dabei fehlen.
Wirtschaftswachstum und sozial-ökologischer Wandel
Die Klimakrise wird immer mehr zum gesellschaftlichen Thema. Diskutiert wird die Frage, wie die Klimakrise sozial und ökologisch gerecht und gleichzeitig ökonomisch effizient gelöst werden kann. Die aktuelle Sozialenzyklika von Papst Franziskus – Laudato Sí – greift diese Frage auf. Die Amazonien Synode tagte im Oktober 2019 und vertiefte diese Auseinandersetzung beispielhaft an der Region Amazonien. Die betroffenen BewohnerInnen des größten Ökosystems der Erde wurden aktiv in den Prozess einbezogen. Dieser Prozess bekräftigte den dialogischen Einsatz der katholischen Kirche für den sozial-ökologischen Wandel.
Soziale Kälte zieht ins Land
Kanzler Kurz selbst betonte in seiner Regierungserklärung, dass das Regierungsprogramm keine Überraschungen biete, sondern Forderungen enthalte, für die beide Regierungspartner gewählt worden seien. Um welche Forderungen, welche Veränderungsvorstellungen handelt es sich? mehr…
Mit dem ersten „Welttag der Armen“ setzt Papst Franziskus ein unverrückbares Zeichen
Der „Welttag der Armen“ stellt nicht Armut ins Zentrum der Aufmerksamkeit, sondern Menschen. Jene Menschen, die von Armut betroffen sind. mehr…
Christlich geht anders. Solidarische Antworten auf die soziale Frage.
Neoliberale Politik der letzten Jahrzehnte hat einen Prozess in Gang gesetzt, der bei vielen Menschen Zukunftsangst provoziert hat. Der steigenden Reichtum einer kleinen Oberschicht – national wie global – und zunehmende prekäre Beschäftigungsverhältnisse, bedrohte staatliche Absicherung bei Armut und Krankheit sowie vermehrt Abstiegsängste auch bei Mitgliedern der Mittelschicht erzeugen wachsende Unsicherheit in allen Teilen der Bevölkerung. mehr…