Die mehrfache Verunstaltung und Zerstörung von Bildern der Holocaustüberlebenden am Wiener Ring zeigt, dass Antisemitismus kein Phänomen der Vergangenheit darstellt, sondern bis heute ein reales Problem darstellt.
Es ist sehr einfach, Antisemitismus als Problem der Juden und Jüdinnen darzustellen. Das führt dazu, dass die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte des Holocausts aber auch der Gegenwart, in der antisemitische Denkweisen, Äußerungen und Handlungen stattfinden, nicht für notwendig oder als veraltet betrachtet werden.
Monat: Juli 2019
Digitale Souveränität und Geschlecht – das geht uns alle an!
Digitale Souveränität setzt den selbstbestimmten Einsatz und die Gestaltung digitaler Technologien voraus, unter Beteiligung aller gesellschaftlichen Gruppen, Schichten und Altersklassen. Doch wie kann diesem Vorsatz Rechnung getragen werden, wenn die Digitalisierungsbeteiligten alles andere als divers, sondern tendenziell männlich, weiß und jung sind?
Geschlechtergerechtigkeit in der digitalen Stadt
Städtische Räume sind nicht geschlechtsneutral. In den aktuellen urbanen Digitalisierungsdebatten wird eine Zukunftsnarration etabliert, die es daher offensiv im Hinblick auf soziale Verteilungs- und Geschlechtergerechtigkeit in der Stadt zu hinterfragen gilt.
Kinder oder Karriere! Frauen führen erfolgreich
Die erste Bundeskanzlerin Österreichs hat viel dafür getan, um als erste Frau an die Spitze einer Regierung gestellt zu werden. Der Preis dafür ist u.a., dass sie schon vor längerer Zeit bewusst auf Kinder verzichtet hat. Kind oder Karriere scheint weiterhin die zentrale Entscheidung für Frauen als Führungskräfte zu sein.