1.700 Jahre sonntags frei
Am 3. März 2021 feiern wir den „Internationalen Tag des freien Sonntags“
Am 3. März 2021 feiern wir den „Internationalen Tag des freien Sonntags“
Für die Darstellung von Ökonomie können unterschiedliche Bilder verwendet werden:
1. Bild: Ökonomie als Maschine
Da ist die Maschine, die Wirtschaft. Dort sind die Menschen. Sie sind außerhalb dieser Maschine, sitzen an deren Reglern. Die Maschine liefert verschiedene Ergebnisse und Zahlen: Produktionsergebnisse, Gewinnerwartungen, Bilanzzahlen, Kurs“werte“, Wachstumssteigerungen. Wirtschaft ist etwas Anderes, etwas Drittes: die von uns getrennte Maschine.
2. Bild: Ökonomie als menschliche Handlungen und natürliche Vorgänge
Ökonomie, das sind (wirtschaftliche) Handlungen von und zwischen Menschen und immer auch mit der Natur. Es gibt vielfältige Verbindungen und Beziehungen zwischen Menschen und mit der Mitwelt. Wir, die Menschen, sind die Wirtschaft. Wir kochen, putzen, sorgen, gärtnern,… produzieren für uns und für andere, tauschen Überschüsse, schenken, bearbeiten den Boden, trotzen der Natur etwas ab, schützen andere Lebewesen usw.
Gerade in Krisenzeiten sehnen sich viele eine neue Übersichtlichkeit herbei. Oder postulieren den baldigen Status quo ante. Vielleicht liegt die Zukunft auch darin, dass wir nachher mehr Dinge selbst in die Hand nehmen werden.
Krisen, vor allem Wirtschaftskrisen, zeigen, dass „typische“ Frauenberufe krisenresistenter als „Männerberufe“ sind. Aber wie sieht es mit der Wertschätzung und der Bezahlung dafür aus? Eine Bestandsaufnahme und drei mögliche Szenarien für die Zukunft.
Krisen bieten oft Anlass, weitreichende Veränderungen anzustoßen.
Solche oder ähnliche Sätze lesen wir in diesen Tagen vermehrt. Aber wird das wirklich so sein? Werden wir unsere neuen Einsichten für eine andere, bessere Zukunft nutzen?
Die Corona-Krise birgt bei aller Dramatik und Tragik auch Chancen. Sie kann Europa auf eine neue Stufe der Solidarität heben und die Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion sinnvoll vorantreiben. Die ersten politischen Signale waren in dieser Hinsicht zwar nicht gerade ermutigend, und auch die am 9. April 2020 erzielte Einigung auf ein EU-Maßnahmenpaket im Ausmaß von 500 Mrd. Euro kann nur als ein erster positiver Schritt gewertet werden.
Nicht zufällig feiern wir Ostern im Frühling, wenn unter der wärmenden Sonne wieder alles ergrünt und aufblüht. Dass das Leben stärker ist als der Winter-Tod, wird auch für jene spürbar, denen der christliche Glaube mit der zentralen Botschaft der Auferstehung herzlich egal ist.
Ostern gehört zum Karfreitag, wie der Frühling zum Winter gehört. Die Hoffnung, dass das Frühlingsgrün das Wintergrau überwindet ist ähnlich tragend, wie der tiefe Glaube von ChristInnen, dass dieser Gott des Jesus von Nazareth ein Gott des Lebens ist, wodurch der Tod seinen Stachel verliert und neues, anderes Leben durch diesen Tod hindurch möglich ist.
Angst, Ohnmacht, Verzweiflung, Enttäuschung, Ratlosigkeit – Gefühle, die viele Menschen in unserer Gesellschaft, ja weltweit quälen. Die Pandemie, die durch den COVID-19 Virus ausgelöst worden ist, stellt uns weltweit vor große Herausforderungen.
Schon seit einigen Jahren wird die Wichtigkeit von Resilienz propagiert, um dem ständigen Wandel, der zunehmenden Komplexität und der Beschleunigung standhalten zu können – sowohl als Individuum wie auch als Organisation. Die gegenwärtige Virus-Krise stellt unsere individuelle, organisationale und gesellschaftliche Resilienz jetzt auf eine gewaltige Belastungsprobe.
In kürzester Zeit scheint die Welt durch COVID-19 Kopf zu stehen. Wir steuern auf eine große Krise zu. Was können wir daraus lernen und für die Zeit nach der Krise mitnehmen?