Die österreichische Bundesregierung einigte sich am 28.11. auf eine Reform der Bedarfsorientierten Mindestsicherung (BMS). Aktuell (Stand 2017) beziehen 307.853 Personen BMS (davon 34% Frauen, 31% Männer und 35% Kinder). Bloß 10% erhielten den maximal möglichen Betrag, während ein großer Teil (Wien 2016: 64%) „AufstockerInnen“ waren: BezieherInnen äußerst geringer Einkommen (sowohl Erwerbseinkommen als auch Arbeitslosengeld oder Notstandhilfe) wurden auf den Betrag der Mindestsicherung aufgestockt. Die anspruchsberechtigten Menschen gehören zu den Ärmsten in Österreich.
Schlagwort: Arbeitslosigkeit
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Im April dieses Jahres begannen wir mit 44 seit längerer Zeit Arbeit suchenden Personen ein Experiment: Das AMS NÖ bewilligte uns, die Betroffenen für 18 Monate aus der Vermittlung zu nehmen: d.h. sie haben keine Verpflichtung, Bewerbungen abzuschicken oder an Kursen teilzunehmen, sie konzentrieren sich allein darauf, was sie tun wollen. mehr…
Hingehen in die Arbeitswelt
Trotz der ersten Sozialenzyklika Rerum Novarum (1891) war das Verhältnis zwischen Kirche und Arbeitswelt kein „Liebesverhältnis“ und ist es leider noch immer nicht. mehr…