Was war meine Leistung? Die Frage nach Leistungsgerechtigkeit

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Sylvia springt mitten in der Diskussion auf, stellt sich in die Mitte und sagt: „Ja, ich habe 6 Kinder und ich bin stolz auf sie!“ Ein halbes Jahr hat sie dafür gebraucht sich in der Gruppe so zu zeigen. Bis dahin gab sie nur karge Antworten auf Fragen oder schwieg überhaupt.

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Der Überreichtum Weniger zerstört die Demokratie

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Eine Analyse und eine Buchbesprechung von Markus Marterbauer

Im letzten Jahr wurden Fragen der Verteilung und Ungleichheit in der Öffentlichkeit besonders schön sichtbar: Die Regierung kürzte tausenden Kindern die Mindestsicherung, nahm tausenden älteren Langzeitarbeitslosen den gemeinnützigen Job weg und strich tausenden Asylberechtigten die Deutschkurse. Gleichzeitig wurden gewaltige Parteispenden der MilliardärInnen bekannt, die für ihr Vermögen keine Vermögenssteuer bezahlen. Diese beiden Phänomene hängen eng zusammen. Das erlaubt auch, emanzipatorische Politik in der Öffentlichkeit plastisch darzustellen.

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Bleiben, erheben, wandeln

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Ein Plädoyer für unsere Kirche und Gerechtigkeit für Frauen und Männer

Warum ich – trotz allem – in dieser Kirche bleibe?

Weil ich an einen Gott glaube, der/die sich freut, wenn seine/ihre Leidenschaft zum Leben in uns wirksam wird. Weil ich an einen Gott glaube, die/der lacht, wenn Menschen lieben und ihre Liebe lebendig, menschenfreundlich, freiheitsfördernd, ermächtigend und lachend in der Welt sichtbar machen. Weil dieser Glaube uns durch diesen Jesus von Nazareth, durch viele Frauen und Männer vor und nach ihm so lebensnah und menschlich vorgelebt wurde. Weil dieser Glaube – trotz allem – in dieser Kirche viele Formen gefunden hat, gelebt, gestärkt, gefeiert und überliefert zu werden.

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Glaube und Gerechtigkeit – Festrede zum sechzigjährigen Bestehen der ksoe

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„Glaube und Gerechtigkeit“ – in der Verbindung dieser beiden Worte ist die Option, die Grundausrichtung des Jesuitenordens, die alle einzelnen Tätigkeiten bestimmt, formuliert.
Sie hat auch die ksoe – seit ihrer Gründung und durch die Mitarbeit von Jesuiten – in all diesen Jahren geprägt. mehr…

Die Zukunft gibt es nicht. – Aber was sollen wir dann gestalten?

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Dass es die Zukunft nicht geben solle, mag Ihnen, die Sie sich vorgenommen haben, sie demokratisch, solidarisch und gerecht zu gestalten, als eine abwegige, geradezu verrückte oder unverantwortliche oder katastrophale Behauptung erscheinen.

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Rede Bundespräsident Van der Bellen – 60 Jahre ksoe


Bei der Veranstaltung „Zukunft gestalten“ am 29.3.2019 anlässlich des 60-jährigen Bestehens der ksoe sprach Bundespräsident Alexander Van der Bellen über seine ca. 25-jährige Tätigkeit als Berater zum Thema Wirtschaft am „Dreimonatskurs“ (heute: Lehrgang „Soziale Verantwortung) und über seine persönlichen Erfahrungen mit der ksoe (bis ca. min 12:30). In seiner Rede würdigte er das Wirken der ksoe für die österreichische Gesellschaft (bis ca. min 16:30), um dann über die Themen Demokratie, Solidarität und Gerechtigkeit zu sprechen.

> Nachlese 60 Jahre ksoe

Das Gegenteil der Liebe und der Gerechtigkeit sind Ignoranz und Gleichgültigkeit.

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“We must discover the power of love, the redemptive power of love, and when we do that we will make of this old world a new world. For love is the only way.”

Mit seiner tief spirituellen Predigt anlässlich der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle am 19. Mai 2018 hat der anglikanische Bischof Michael Curry nicht nur das Brautpaar, sondern Millionen Herzen bewegt. mehr…